KAROLEWO - Stanislaus-Kostka-Pfarrei
Anfangdes 20. Jh.s wurde In Karlshof (Karolewo) eine evangelische Pfarrei gegründet. Dies geschah infolge der Trennung eines Teils der bereits bestehenden Pfarrei in Schwarzstein (Czerniki). 1949 wurde die Kirche In Schwarzstein den Katholiken übergeben.
Virtueller SpaziergangGeschichte
Die Kirche
IN KAROLEWO
Anfangdes 20. Jh.s wurde In Karlshof (Karolewo) eine evangelische Pfarrei gegründet. Dies geschah infolge der Trennung eines Teils der bereits bestehenden Pfarrei in Schwarzstein (Czerniki). 1949 wurde die Kirche In Schwarzstein den Katholiken übergeben. Die Gläubigen wollten, dass eine Pfarrei für Katholiken offiziell gegründet wurde. Die kommunistische Staatsführung wollte dies nicht zulassen und bremste jeden Versuch der Gründung der Pfarrei. Die Gläubigen kämpften gegen den Beschluss der Mächtigen. Der Kampf nahm in den 70. Jahren an Kraft zu. Der Geistige, der die St.-Stanislaus-Kostka-Kirche betreute, hängte an den Tempel eine viel sagende Inschrift: Seelsorge an der St.-Stanislaus-Kostka-Kirche in Karlshof. Die Kommunisten gaben unter dem Druck nach, als die Lage in Karlshof in dem Radiosender Freies Europa ein Thema wurde. Am 19.06.1980 rief Józef Glemp, der Bischof von Ermland, die jetzige St.-Stanislaus-Kostka-Pfarrei ins Leben. Als offizielles Gründungsdatum der Pfarrei gilt allerdings der 25.05.1981, weil erst dann die kommunistische Regierung die Gründung der Pfarrei bewilligte. Die Kirche in Karlshof gehörte ursprünglich den Evangelikern. Der Tempel wurde im neugotischen Stil 1899 errichtet. Das Gebäude entstand nach dem Entwurf von Bergmann aus Rastenburg (Kętrzyn). 1949 übernahmen die Kirche Katholiken Und weihten sie dem heiligen Stanislaus Kostka.
Während des 2. Weltkrieges wurde die Kirche von den Nazis übernommen und als Lager genutzt. Nach ihrer Flucht wurden dort 33 Truhen mit kostbaren archeologischen Artefakten aus Königsberg gefunden. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurden In Karlshof sowjetische Truppen stationiert. Die rote Armee blieb hier bis 1946. Die Truhen wurden nach dem Abmarsch der sowjetischen Truppen gefunden.
Die Quelle:
encyklopedia.warmia.mazury.pl
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