Die gemauerte griechisch-katholische orthodoxe Kirche des Erzengels Michael (heute die römisch-katholische Herz-Jesu-Kirche) wurde 1875 an der Stelle der früheren Holzkirche errichtet. Die neue Kirche diente der Ruthenen-Bevölkerung bis zum 29.06.1947, d.h. bis zu der Zeit, als sie im Rahmen der „Wisla“-Aktion in die wiedergewonnenen Gebiete vertrieben wurde.

Die heutige Kirche hat keinen klar definierten Stil. Die steinerne Kirche wurde verputzt und mit Blechdächern bedeckt, die jeweils einen Turm über dem Kirchenschiff und dem Presbyterium besitzen. Die Kirche hat nur ein längliches, im Mittelteil leicht verbreitertes Schiff. In seiner Vorderseite erhebt sich ein quadratischer Turm, teilweise in den Kirchenkörper eingebaut und mit einem Kugelhelm bedeckt. An der Wand des Turms befindet sich eine Gedenktafel mit dem Datum der Kirchenerrichtung. Drei Kuppeln, die die Kirche krönen, symbolisieren die Heilige Dreifaltigkeit. Das rechteckige Presbyterium mit einer separaten Sakristei ist schmaler als das Kirchenschiff. Der Innenraum der Kirche ist mit einer flachen Decke bedeckt. Im Innern befindet sich eine spätklassische Ikonostase aus der Zeit um 1875 mit Ikonen aus dieser Zeit, mit dem Bild des Herzens Jesu von 1950. An beiden Seiten befinden sich zwei spätbarocke Altäre aus dem 18. Jahrhundert. Im rechten Altar kann man ein schönes Bild der Kreuzigung von der Wende vom 18. zum 19. Jh. sehen. In der Kirche ist auch eine pseudobarocke Kanzel aus dem Ende des 19. Jahrhunderts erhalten sowie die aus der Kirche in Milik übergebene Orgel. Auf dem Turm befinden sich zwei Glocken, eine aus dem Jahr 1789, die mit der Szene der Taufe Christi im Jordan und mit Bildern von Moses, dem heiligen Stanislaus und der heiligen Jungfrau Maria verziert ist, und die zweite Glocke aus dem Jahr 1939.