Der Standort und der Name der Pfarrei des heiligen Demetrios in Saki sind nicht zufällig. Der örtlichen Tradition zufolge soll hier im 15. Jahrhundert die Ikone des heiligen Demetrios auf wundersame Weise entstanden sein. Die folgenden Brände überstand sie unbeschadet.

Die Kirche wurde mehrmals renoviert, im 19. Jahrhundert wurde die Ikonostase aus Dubicze in die Kirche überführt und es wurde ein neuer Altar aufgestellt. Im 20. Jahrhundert wurde das Dach mit neuen Schindeln gedeckt und ein neues Eisenkreuz angebracht. In den 1950er Jahren wurde das Kirchenschiff vergrößert und eine Vorhalle hinzugefügt. Die letzte größere Renovierung des Innenraums erfolgte in den Jahren 2009-2013. Bei der Besichtigung der Kirche sollte man unbedingt den dazugehörigen hölzernen Glockenturm aus dem 19. Jahrhundert und den malerischen Friedhof beachten.

Die Holzkirche wurde als Blockbau errichtet. Sie verfügt über zwei Sakristeien, eine Vorhalle mit Vorbau und zwei Eingänge: den Haupteingang von Westen und einen Seiteneingang. Über der Vorhalle erhebt sich eine malerische Kuppel. Eine ähnliche hat auch der kleine viereckige Turm über dem Kirchenschiff. Der Altarraum ist von fünf Seiten abgeschlossen.

Der wichtigste Punkt und zugleich das Herzstück der Kirche ist natürlich die Ikone des heiligen Demetrios. Sie befindet sich hinter der Ikonostase in einem dreiseitigen Verschluss. In der Ikonostase selbst kann man hingegen Ikonen der vier Evangelisten, das letzte Abendmahl und Darstellungen der Archidiakone bewundern: die Märtyrer Stephanus und Michael sowie schließlich die Apostel Petrus und Paulus. An den Seitenwänden des Kirchenschiffs ziehen die Ikonen des heiligen Johannes des Täufers und des heiligen Propheten Elias die Aufmerksamkeit auf sich. Die Ikonostase ist neu und stammt aus dem 21. Jahrhundert. Sie ist in Thessaloniki angefertigt worden und die Ikonen darin wurden auf dem heiligen Berg von Athos geschrieben.