IWKOWA - Kirche der Mariä Heimsuchung
IM IWKOWA
Die hölzerne Friedhofskirche der Mariä Heimsuchung in Iwkowa ist eine der ältesten Kirchen in Kleinpolen. Das genaue Entstehungsdatum ist unbekannt, aber es ist bekannt, dass es auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückgeht. Die Tradition schreibt ihre Gründung der Königin Bona zu. Sie wurde wahrscheinlich an der Stelle der ältesten Kirche von Iwkowa errichtet, der bereits vor 1325 existierte und eine Pfarrkirche war. Heute ist es das älteste und wertvollste Denkmal des Ortes. Im November 2018 fand eine feierliche Feier zum 500. Jahrestag ihres Bestehens statt. Die Kirche wird von Kunstkennern oft als „Perle“ der gotischen Holzarchitektur bezeichnet. Sie wurde in das Verzeichnis der unbeweglichen Denkmäler eingetragen und in die Kleinpolen-Route der Holzarchitektur aufgenommen. Derzeit ist es einer der Bewerber um die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.
Die Kirche hat eine Blockstruktur. Sie wurde im Herzen des Dorfes gebaut – auf einem kleinen Hügel. Im Jahre 1619 wurde an die Kirche von der Westseite her ein niedriger Turm mit einer Blockstruktur angeschlossen. Neben der Kirche befindet sich ein alter Friedhof.
Obwohl die Kirche von außen bescheiden und unauffällig aussieht, lohnt es sich, nach innen zu schauen. Der Innenraum der Kirche birgt echte Schätze. Unter anderem finden wir dort Altäre aus dem siebzehnten Jahrhundert, die während der jüngsten Restaurierungsarbeiten (seit 2009 durchgeführt) renoviert wurden, und Fragmente der Polychromie der Spätrenaissance im Presbyterium mit Szenen der Passion Christi sowie Engeln und Aposteln. Erwähnenswert sind auch zwei gotische Portale, die zum Kirchenschiff führen, oder eine Kopie des Buntglasfensters der apokalyptischen Madonna aus dem 15. Jahrhundert. Zu den wertvollsten Denkmälern der Kirche gehören Skulpturen auf einem Regenbogenbalken: ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert und die Figuren der Gottesmutter und des Evangelisten Johannes vom Ende des 14. Jahrhunderts.
Im Pfarrhaus der Kirche befindet sich ein kleines Pfarrmuseum, in dessen Sammlung sich eine wertvolle Skulptur der Heiligen Dorothee vom Ende des 15. Jahrhundert befindet.
Die Quellen:
iwkowa.diecezja.tarnow.pl/swiatynie/kosciol_Nawiedzenia_NMP.html
www.drewniana.malopolska.pl/?page=obiekty&id=59
www.tarnowskiekoscioly.net/index.php/koscioly/44-iwkowa-kosciol-cmentarny-nawiedzenia-nmp
tarnow.gosc.pl/doc/5186403.Kopalnia-tajemnic-i-tradycji