Die Kirche ist ein orientierter, einschiffiger Blockbau. Auf beiden Seiten des Kirchenschiffs befinden sich auf Erhöhungen Logen. Die Vorderseite des Gebäudes wird von einem Turm mit einem viereckigen Helm und einem Kreuz geschmückt, und an der Südseite wurde eine seitliche Vorhalle angebaut. Das Silbergrau der Blechdächer kontrastiert mit dem rauen Braun der Holzwände. Besonders interessant (auch im Vergleich zu anderen schönen Holzkirchen) sind die emporragenden Fenster, die in ihrer Form denen ähneln, die man sonst in Backsteinkathedralen sieht.

Das Innere wird von dem bereits erwähnten neugotischen Stil beherrscht. Die holzgeschnitzten Ornamente sind außergewöhnlich kunstvoll, wofür die „à jour“ Arkaden über dem Regenbogenbalken ein gutes Beispiel sind. Die Holzskulpturen zu beiden Seiten des Altars – die Figuren des heiligen Petrus und des heiligen Paulus – sind ebenfalls ein sichtbares Zeichen für diesen Stil. Der Hauptaltar mit einer Kopie des Gemäldes der Muttergottes von Tschenstochau wurde im 17. Jahrhundert von italienischen Meistern im Stil der Spätrenaissance angefertigt. Die heilige Jungfrau Maria wird meistens von einem Bild der heiligen Katharina überdeckt.

Bemerkenswert sind die Grabtafeln und die schönen Kruzifixe aus dem 16. Jahrhundert. Sie finden sie in den Vorhallen. Das neobarocke Taufbecken stammt aus dem 19. Jahrhundert. Vor diesem Hintergrund hebt sich ein weiteres schönes Detail ab: das Tabernakel, das in Form einer Getreidegarbe entworfen wurde.