DOBRZYKÓW - Die Kirche der Geburt der Allerheiligsten Jungfrau Maria
Wie Dr. Bogumiła Zalewska-Opasińska in ihrer Studie feststellt, beginnt sie höchstwahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In den historischen Quellen wird der hiesige Pfarrer und seine Tätigkeit bereits im Jahr 1453 erwähnt. Die erste Kirche in diesem Gebiet wurde im Jahr 1489 errichtet. Eine Zeit lang war die Gemeinde Teil einer anderen, die ihren Sitz in Radziwie hatte. Eine Änderung des Status erfolgte im 17. Jahrhundert durch die Entscheidung von Stanisław Łubieński, dem Bischof von Płock.
Virtueller SpaziergangGeschichte
Die Kirche
IN DOBRZYKÓW
In der Nähe einer malerischen Weichselschleife, nur zehn Kilometer von Płock entfernt, befindet sich ein wahrer Schatz sakraler Architektur. Diese aus Holz gebaute Kirche hat eine faszinierende Geschichte.
Wie Dr. Bogumiła Zalewska-Opasińska in ihrer Studie feststellt, beginnt sie höchstwahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In den historischen Quellen wird der hiesige Pfarrer und seine Tätigkeit bereits im Jahr 1453 erwähnt. Die erste Kirche in diesem Gebiet wurde im Jahr 1489 errichtet. Eine Zeit lang war die Gemeinde Teil einer anderen, die ihren Sitz in Radziwie hatte. Eine Änderung des Status erfolgte im 17. Jahrhundert durch die Entscheidung von Stanisław Łubieński, dem Bischof von Płock. Dies fiel zeitlich mit dem Bau einer neuen Kirche zusammen. Die Mittel für den Bau wurden von Katarzyna Tarnowska, der Ehefrau des Mundschenks von Gostynin, zur Verfügung gestellt. Von diesem Bau stammen die gemauerte Sakristei und die Schatzkammer, die bis heute erhalten geblieben sind.
Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche unter Verwendung von Bestandteilen der Vorgängerkirche umgebaut. Daran erinnert eine besondere Tafel über dem Eingang zur Sakristei. Für die Restaurierung war der damalige Woiwode von Witebsk, Józef Sołłohub, verantwortlich. Der Regenbogenbalken hingegen ist mit der Jahreszahl 1774 versehen, die den Zeitpunkt dieser Maßnahmen angibt. Die Kirche wurde 32 Jahre später eingeweiht.
In der langen und bedeutungsreichen Geschichte dieser Gemeinde ist beispielsweise bemerkenswert, dass der Pfarrer von Dobrzyków den polnischen Novemberaufständischen geholfen hat. Pfarrer Konstanty Plejewski, der die Gemeinde mehr als 40 Jahre lang leitete, stiftete silberne liturgische Gegenstände für die Aufrüstung der Aufständischen.
Auch ein weiterer Pfarrer, Konrad Talajewski, war wiederrum an der Seelsorge für die Aufständischen des Januaraufstands beteiligt. Er organisierte die feierliche Beisetzung der in zwei Schlachten 1863 gefallenen Kämpfer. Während des Ersten Weltkriegs organisierte die Gemeinde Dobrzyków Lebensmittelsammlungen für Kinder und unterstützte das örtliche Waisenhaus. Während dieses Konfliktes beschlagnahmten deutsche Soldaten drei Kirchenglocken. Die älteste von ihnen stammte aus dem 16. Jahrhundert.
In der Zwischenkriegszeit wurde ein Pfarrhaus im Stil eines Herrenhauses gebaut und neue Glocken wurden installiert. Leider brachte die nationalsozialistische Besatzung die Verhaftung des hiesigen Pfarrers und seine Verschleppung in das Lager von Dachau mit sich. Die Nazis beschlagnahmten die Glocken, rissen den Glockenturm ab, verwüsteten das neue Dach, zerstörten die Fenster und verwandelten das Pfarrhaus in ein Gendarmerie Gebäude. Viele historische Bestandteile der Innenausstattung wurden beschädigt, und viele Wertgegenstände, darunter auch liturgische Gegenstände, gingen verloren.
Unmittelbar nach dem Krieg wurde die Gemeinde dank der Bemühungen des Pfarrers Stanisław Godlewski allmählich wiederbelebt. Die Ausstattung wurde vervollständigt, die Gebäude wurden instandgesetzt. Die weiteren Renovierungsarbeiten fanden in den siebziger Jahren statt. Sie enthüllten erhaltene Bestandteile der Kirche, die noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Heute wird die Kirche seit Jahren angemessen betreut und die jüngsten Restaurierungsarbeiten fanden bereits im 21. Jahrhundert statt.
Die Holzkonstruktion hat ein einzelnes Kirchenschiff und im Innenraum insgesamt fünf Altäre. Der Hauptaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist mit einem Gemälde der Jungfrau Maria mit Kind, der so genannten Frau von Dobrzyków, aus dem 17. Jahrhundert geschmückt. Quellen berichten, dass es seit Jahrhunderten das Ziel von Pilgerfahrten gewesen war.
In den Seitenaltären können wir unter anderem die geschnitzte Figur des Vatergottes aus dem 17. Jahrhundert, vier Engel und den Erzengel Michael, die heilige Barbara, die Pietà und die heiligen Katharina und Margareta bewundern. Sehenswert ist auch die Spätrenaissance-Kanzel vom Ende des 16. Jahrhunderts.
Im Gotteshaus befinden sich drei Grabtafeln. Die erste ist Teodor Dembowski gewidmet, einem Senator und Kastellan des Königreichs Polen. Die zweite wurde von Błażej Walenty Zakrzewski, dem Erben von Strzemeszna, gestiftet. Sie erinnert an seine Frau Tekla geb. Glińska. Die dritte Grabinschrift mit dem Wappen von Jelita ist Teodor Sariusz Dembowski gewidmet, der im Jahr 1855 starb.
Wie Dr. Bogumiła Zalewska-Opasińska in ihrer Studie feststellt, beginnt sie höchstwahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In den historischen Quellen wird der hiesige Pfarrer und seine Tätigkeit bereits im Jahr 1453 erwähnt. Die erste Kirche in diesem Gebiet wurde im Jahr 1489 errichtet. Eine Zeit lang war die Gemeinde Teil einer anderen, die ihren Sitz in Radziwie hatte. Eine Änderung des Status erfolgte im 17. Jahrhundert durch die Entscheidung von Stanisław Łubieński, dem Bischof von Płock. Dies fiel zeitlich mit dem Bau einer neuen Kirche zusammen. Die Mittel für den Bau wurden von Katarzyna Tarnowska, der Ehefrau des Mundschenks von Gostynin, zur Verfügung gestellt. Von diesem Bau stammen die gemauerte Sakristei und die Schatzkammer, die bis heute erhalten geblieben sind.
Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche unter Verwendung von Bestandteilen der Vorgängerkirche umgebaut. Daran erinnert eine besondere Tafel über dem Eingang zur Sakristei. Für die Restaurierung war der damalige Woiwode von Witebsk, Józef Sołłohub, verantwortlich. Der Regenbogenbalken hingegen ist mit der Jahreszahl 1774 versehen, die den Zeitpunkt dieser Maßnahmen angibt. Die Kirche wurde 32 Jahre später eingeweiht.
In der langen und bedeutungsreichen Geschichte dieser Gemeinde ist beispielsweise bemerkenswert, dass der Pfarrer von Dobrzyków den polnischen Novemberaufständischen geholfen hat. Pfarrer Konstanty Plejewski, der die Gemeinde mehr als 40 Jahre lang leitete, stiftete silberne liturgische Gegenstände für die Aufrüstung der Aufständischen.
Auch ein weiterer Pfarrer, Konrad Talajewski, war wiederrum an der Seelsorge für die Aufständischen des Januaraufstands beteiligt. Er organisierte die feierliche Beisetzung der in zwei Schlachten 1863 gefallenen Kämpfer. Während des Ersten Weltkriegs organisierte die Gemeinde Dobrzyków Lebensmittelsammlungen für Kinder und unterstützte das örtliche Waisenhaus. Während dieses Konfliktes beschlagnahmten deutsche Soldaten drei Kirchenglocken. Die älteste von ihnen stammte aus dem 16. Jahrhundert.
In der Zwischenkriegszeit wurde ein Pfarrhaus im Stil eines Herrenhauses gebaut und neue Glocken wurden installiert. Leider brachte die nationalsozialistische Besatzung die Verhaftung des hiesigen Pfarrers und seine Verschleppung in das Lager von Dachau mit sich. Die Nazis beschlagnahmten die Glocken, rissen den Glockenturm ab, verwüsteten das neue Dach, zerstörten die Fenster und verwandelten das Pfarrhaus in ein Gendarmerie Gebäude. Viele historische Bestandteile der Innenausstattung wurden beschädigt, und viele Wertgegenstände, darunter auch liturgische Gegenstände, gingen verloren.
Unmittelbar nach dem Krieg wurde die Gemeinde dank der Bemühungen des Pfarrers Stanisław Godlewski allmählich wiederbelebt. Die Ausstattung wurde vervollständigt, die Gebäude wurden instandgesetzt. Die weiteren Renovierungsarbeiten fanden in den siebziger Jahren statt. Sie enthüllten erhaltene Bestandteile der Kirche, die noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Heute wird die Kirche seit Jahren angemessen betreut und die jüngsten Restaurierungsarbeiten fanden bereits im 21. Jahrhundert statt.
Die Holzkonstruktion hat ein einzelnes Kirchenschiff und im Innenraum insgesamt fünf Altäre. Der Hauptaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist mit einem Gemälde der Jungfrau Maria mit Kind, der so genannten Frau von Dobrzyków, aus dem 17. Jahrhundert geschmückt. Quellen berichten, dass es seit Jahrhunderten das Ziel von Pilgerfahrten gewesen war.
In den Seitenaltären können wir unter anderem die geschnitzte Figur des Vatergottes aus dem 17. Jahrhundert, vier Engel und den Erzengel Michael, die heilige Barbara, die Pietà und die heiligen Katharina und Margareta bewundern. Sehenswert ist auch die Spätrenaissance-Kanzel vom Ende des 16. Jahrhunderts.
Im Gotteshaus befinden sich drei Grabtafeln. Die erste ist Teodor Dembowski gewidmet, einem Senator und Kastellan des Königreichs Polen. Die zweite wurde von Błażej Walenty Zakrzewski, dem Erben von Strzemeszna, gestiftet. Sie erinnert an seine Frau Tekla geb. Glińska. Die dritte Grabinschrift mit dem Wappen von Jelita ist Teodor Sariusz Dembowski gewidmet, der im Jahr 1855 starb.
DOBRZYKÓW - Die Kirche der Geburt der Allerheiligsten Jungfrau Maria
Kofinanziert vom Ministerium für Kultur und nationales Erbe aus dem Kulturförderungsfonds