ULUCZ – orthodoxe Himmelfahrtskirche
IN ULUCZ
Abgesehen vom Datum ihrer Gründung bleibt die Kirche in Ulucz ein äußerst wertvolles Denkmal der sakralen Holzarchitektur. Sie ist auf dem Hügel Dębnik am San gelegen. In dem an die Kirche angrenzenden Bereich finden sich deutliche Spuren der ehemaligen Befestigungsanlagen in Form einer doppelten Steinmauer, in der sich ein Tor und eine Pforte befanden. Die Kirche wurde als ein Tempel des Basilianer-Klosters errichtet. Nachdem die Mönche Ulucz im 18. Jahrhundert verlassen hatten, wurde sie zur Pfarrkirche für die griechisch-katholischen Dorfbewohner. Nach der Vertreibung der ukrainischen Bevölkerung im Jahr 1947 blieb sie verlassen. Die gründliche Renovierung des Denkmals wurde 1961-69 durchgeführt und es ist heute eine Zweigstelle des Museums für Volksarchitektur in Sanok.
Die Kirche ist orientiert. Sie hat eine Blockstruktur mit einer Grundmauer auf einem Steinfundament und ist in drei Teile gegliedert: das Presbyterium, das Kirchenschiff und der Frauengebetsraum. Neben dem Presbyterium befinden sich zwei Räume, die sogenannten pastoforia, die als Sakristei dienen – auf der rechten (südlichen) Seite befindet sich der sogenannte diakonikon, in dem die Gefäße, Bücher und liturgischen Gewänder aufbewahrt wurden, links befindet sich der prothesis – ein Raum, der für die Vorbereitung einer Messe bestimmt ist. Die Dächer und die Kuppel über dem Kirchenschiff sind mit Schindeln gedeckt.
Die ganze Konstruktion ist von einer Überdachung umgeben, verbunden mit breiten Arkaden vor dem Frauengebetsraum. Der Innenraum der Kirche ist ziemlich leer. Die ältesten erhaltenen Elemente der Ausstattung (darunter die Ikonostase aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts) befinden sich zurzeit im Museum für Volksarchitektur in Sanok.
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www.krajoznawcy.info.pl/samotna-cerkiewka-na-lesnej-polanie-60611
www.twojebieszczady.net/warto/ulucz.php